Frei Day
Im Kreishaus fand die Informationsveranstaltung zu „Frei Day – Kinder lernen die Welt zu verändern“ statt.
Dienstag, 18. Juni 2024

Am „FREI DAY“ lernen Kinder und Jugendliche, die Welt zu verändern

Welches sind die gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit? Mit dieser Frage befassen sich Schülerinnen und Schüler an den „Frei Days“. Allerdings sind die Schulen vorab gefordert, denn sie müssen bereit sein, den „Frei Day“ anzubieten. Deshalb fand jetzt im Kreishaus Osnabrück eine Infoveranstaltung für Schulleitungen, Lehrkräfte und Schulsozialarbeit statt. Titel: „Frei Day – Kinder lernen die Welt zu verändern.“

Das Team der Bildungsregion Landkreis Osnabrück hatte die Infoveranstaltung im Rahmen des Programms QualiVIT organisiert – und mit dem Lernformat offenkundig großes Interesse geweckt: So waren die 25 Plätze umgehend vergeben.

Sandra Pardieck, freie Mitarbeiterin von „Schule im Aufbruch“ und Frei Day-Multiplikatorin, erläuterte den Vertreterinnen und Vertretern der Schulen, wie interessierte Schulen bei der Einführung des „Frei Days“ unterstützt werden. So stelle die Bildungsorganisation „Schule im Aufbruch“ vielfältige Materialien kostenfrei zur Verfügung, darunter die Infobox mit ausgewählten Themen rund um den „Frei Day“.

Dazu gab sie ganz konkrete Hinweise und Beispiele zur Umsetzung, wie etwa zu einem effizienten Tagesablauf der „Frei Days“: So biete es sich an, die Tagesziele innerhalb einer halben Stunde zu besprechen, so dass bei einem dreistündigen Programm 135 Minuten für die Projektzeit und 15 Minuten für die Reflexion blieben. Pardieck empfahl zudem, dass die „Frei Days“ ab der zweiten Klasse gestartet werden sollten, da die Erstklässlerinnen und Erstklässler ihre Schule erst einmal kennenlernen müssten.

Wie funktioniert der „Frei Day“ selber? Hier arbeiten in der Regel jahrgangsübergreifende Projektgruppen von Schülerinnen und Schülern zusammen. Sie orientieren sich dabei an den Global Goals der Vereinten Nationen. Ziel ist es, dass sie Antworten auf eigene Zukunftsfragen finden, Kooperationen starten und Projekte vor Ort planen und umsetzen. Auf diese Weise lernen die jungen Menschen, wie sie handlungsfähig sein können.

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