Von der Pflanzenwand bis zur Bildungsreise: „Future Peers“ stellten Projekte vor
Osnabrück. Im September des vergangenen Jahres war Startschuss: Im Kreishaus Osnabrück trafen sich Schülerinnen und Schüler, Coaches und Unterstützer zum Beginn des Projekts „Future Peers“. Ziel war es, dass die jungen Menschen an ihren Schulen eigene Vorhaben initiieren, die nicht nur dem Erwerb von Wissen dienen, sondern sich auch um eine nachhaltige Zukunft drehen. Nun wurde bei einer Abschlussveranstaltung im Kreishaus Bilanz gezogen.
Aus dem Landkreis Osnabrück nahmen die Herman-Freye-Gesamtschule Dissen, die Wilhelm-Busch-Schule Hunteburg, die OBS Belm, die IGS Bramsche sowie die Alexanderschule Wallenhorst teil. In diesem Zeitraum erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Rüstzeug, um Projekte zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen zu entwickeln und umzusetzen. Im Kreishaus stellten die neu ausgebildeten „Future Peers“ ihre Vorhaben den Stiftungen und regionalen Unterstützern vor.
So hatte sich die Gruppe der Herman-Freye-Gesamtschule zum Ziel gesetzt, das Schulgebäude mit einer selbst gebauten Pflanzenwand zu verschönern. In der OBS Belm wurden gleich mehrere Projekte realisiert. So wurden die Klassenräume winterlich und nachhaltig gestaltet und ein Konzept entwickelt, um den neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler den Einstieg in die Schule zu erleichtern. Ein weiteres Vorhaben dreht sich um die Gestaltung des Ententeichs.
In der Alexanderschule Wallenhorst bauten Schülerinnen und Schüler Fahrradanhänger und recyceln dabei alte Rollstuhlräder. Geplant ist zudem eine Bildungsreise zum Konzentrationslager Auschwitz. In der IGS Bramsche wollen die „Future Peers“ ein Insektenhotel errichten. Andere Ideen wurden in der Wilhelm-Busch-Schule Hunteburg realisiert: So gestalten die Schülerinnen und Schüler einen Aufenthaltsraum für die Mittagspause und widmen sich zudem dem Wiederaufbau eines Grünen Klassenzimmers.
Die Abschlussveranstaltung im Kreishaus zeigte nicht nur die Vielseitigkeit der Projekte. Sie machte auch deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler stark durch Schulleitungen, Lehrkräfte und lokale Gremien unterstützt werden. Die nächsten Schritte beinhalten die Weiterentwicklung der Teams, Finanzplanung und die konkrete Umsetzung der Projekte.
Das Projekt „Future Peers an weiterführenden Schulen“ wurde durch den Verein Peer-Leader-International e.V. in Zusammenarbeit mit den Bildungsregionen Stadt und Landkreis Osnabrück, dem Regionalem Landesamt für Schule und Bildung (RLSB) und mit Unterstützung der Stiftungen Friedel & Gisela Bohnenkamp und Stahlwerk Georgsmarienhütte durchgeführt.
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