Personen präsentieren ihre Forschungsergebnisse in einem Foyer.
Im Rahmen der Herbstakademie konnten Schülerinnen und Schüler ihre Projekte an Messeständen vorführen.
Donnerstag, 28. November 2024

Herbstakademie 2024: Landkreis lud zum Präsentationstag ein

Osnabrück. Die Herbstakademie  bietet jungen Menschen tiefere Einblicke in wissenschaftliche Forschung und Praxis. Der jüngste Präsentationstag fand jetzt mit rund 130 Schülerinnen und Schülern sowie Vertretungen von Schulen, Hochschulen und Förderern im Kreishaus Osnabrück statt. Landrätin Anna Kebschull würdigte in ihrem Grußwort die Bedeutung dieses etablierten Bildungsprojekts.

„Die Herbstakademie ist seit mehr als 20 Jahren ein wichtiger Bestandteil unserer Bildungslandschaft und zeigt eindrucksvoll das Engagement aller Beteiligten – der Gymnasien, der Universität und Hochschule sowie des Organisationsteams, die mit viel Einsatz dieses besondere Projekt Jahr für Jahr umsetzen", sagte die Landrätin in ihrer Begrüßung. Besonders hob sie die Leidenschaft der Schülerinnen und Schüler hervor, die über den regulären Unterricht hinaus wissenschaftliches Arbeiten erlernen und sich mit Neugier und Kreativität neuen Themen widmen.

In diesem Jahr hatte die Landrätin selbst die Gelegenheit, an einem Projekt mitzuwirken: Die Teilnehmenden des Kurses Geschichte beschäftigten sich mit den gesellschaftlichen Leistungen Osnabrücker Frauen unter dem Titel „Osnabrückerinnen mit Macht – Gesellschaftliches Engagement von Osnabrücker Frauen von 1900 bis in die Gegenwart“ und hatten in diesem Rahmen auch ein Interview mit der Landrätin geführt.

Die Herbstakademie ist eine Kooperation von derzeit vier Gymnasien und fünf Gastschulen der Region mit der Universität und mit der Hochschule Osnabrück unter Federführung des Schüler-Forschungs-Zentrums Osnabrück. Unterstützt wird die Herbstakademie durch die Friedel & Gisela Bohnenkamp Stiftung, sowie Stadt und Landkreis Osnabrück. Sie hat das Ziel, besonders begabte und motivierte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe zu fördern und universitäres Arbeiten zu vermitteln.

Der Präsentationstag bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit, die Ergebnisse ihrer Projekte einem breiten Publikum vorzustellen. So hielten sie einen halbstündigen Vortrag und erarbeiteten eine schriftliche Präsentation für die Dokumentation der Herbstakademie. Zudem hatten die Gruppen im Foyer fünf Messestände aufgebaut, an denen sie ihre Projekte präsentierten.

Die Landrätin betonte die Bedeutung der Herbstakademie als Plattform für zukünftige Generationen, um Herausforderungen wie die digitale Transformation, den Klimawandel und gesellschaftliche Veränderungen mit einer offenen und innovativen Haltung anzugehen. „Eure Arbeit hier zeigt, dass ihr diesen Herausforderungen nicht nur mit Mut und Kreativität begegnet, sondern sie auch als Chancen seht, um gesellschaftlichen Zusammenhalt und technologische Entwicklungen mitzugestalten.“

Mit einem besonderen Dank an Reinhardt Fulge, Initiator und treibende Kraft der Herbstakademie seit mehr als 20 Jahren, unterstrich die Landrätin die kontinuierliche Entwicklung und Anpassung der Herbstakademie an aktuelle Themen und wissenschaftliche Fortschritte.

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