
8. Osnabrücker Bildungskongress: „Bildungs- und Lebenszuversicht jetzt“
Osnabrück. Der 8. Osnabrücker Bildungskongress fand am 20. Februar unter dem Motto „Bildungs- und Lebenszuversicht jetzt“ im Schloss Osnabrück, dem Sitz der Universität, statt. Rund 270 Teilnehmende aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kamen zusammen, um über die Zukunft der Bildung zu diskutieren.
Parallel verfolgten rund 350 Menschen die Veranstaltung im Livestream. Der Kongress wurde vom Landkreis und der Stadt Osnabrück, der Universität und Hochschule Osnabrück, dem Regionalen Landesamt für Schule und Bildung sowie den Stiftungen Bohnenkamp und Stahlwerk Georgsmarienhütte organisiert.
Bildung als Schlüssel für gesellschaftlichen Wandel
Universitätspräsidentin Professorin Susanne Menzel-Riedl betonte in ihrem Grußwort die Bedeutung solcher Veranstaltungen für den gesellschaftlichen Fortschritt. Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg forderte in ihrer Eröffnungsrede mutige Reformen: „Die Herausforderungen sind groß, aber gemeinsam können wir Veränderung gestalten. Jetzt müssen wir die richtigen Weichen stellen, damit Kinder und Jugendliche die besten Chancen erhalten.“
Einen besonderen Impuls lieferte Professor Aladin El-Mafaalani. In seinem Vortrag erklärte er, dass die junge Generation zunehmend mit Bildungsungleichheit und Dauerkrisen konfrontiert sei. „Deshalb müssen wir unsere Kinder zwingend in den Mittelpunkt stellen und stärken“, so der Wissenschaftler.
Podiumsdiskussion: Gemeinsames Handeln für bessere Bildung
Im Anschluss diskutierten Kultusministerin Hamburg, Landrätin Anna Kebschull, Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und Professor El-Mafaalani mit Moderator Professor Felix Osterheider über die Zukunft der Bildung. Themen waren soziale Ungleichheit, Diversität und die Bedeutung regionaler Zusammenarbeit.
Landrätin Anna Kebschull unterstrich das Potenzial der Region: „Wenn wir unsere Bildungsstrukturen weiterentwickeln, können wir gemeinsam Lösungen für die Zukunft finden.“ Oberbürgermeisterin Katharina Pötter ergänzte: „Gerade in schwierigen Zeiten müssen wir nach vorne blicken und an unsere Visionen glauben.“
Auszeichnungen für herausragende Bildungsprojekte
Im Rahmen des Kongresses wurden zwei Bildungsprojekte aus der Region geehrt. Die Fair-AG der Grundschule Glandorf erhielt eine Auszeichnung für ihr Engagement zur Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen. Die Kinder präsentierten stolz ihren Fair-AG-Rap und ernteten großen Applaus.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Osnabrücker Weltacker e.V., der über die begrenzten globalen Ackerflächen und nachhaltige Nutzung informiert. Die Ehrung übernahm Stadtrat Wolfgang Beckermann.
Workshops und kreativer Abschluss
Am Nachmittag standen verschiedene Workshops auf dem Programm. Die Teilnehmenden erhielten praktische Impulse zu Themen wie Demokratiebildung, Zukunftskompetenzen, multiprofessionelle Zusammenarbeit und armutssensible Pädagogik.
Den Abschluss gestaltete Poetry-Slammer Tobias Kunze, der die Ergebnisse des Tages in einer mitreißenden Performance zusammenfasste.
(Dieser Text wurde mit Hilfe einer KI optimiert.)
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