Desinformation und Hass in sozialen Netzwerken (Option 2)

Online
Mittwoch, 29. Januar 2025, 20.00 - 21.30
Smiley e.V.
Referentin / Referent
Moritz Becker (Sozialpädagoge, Eltern-Medien-Trainer )
Zielgruppe
Eltern, Erziehungsberechtigte und alle Interessierte
Kosten
kostenfrei

Das Internet wird genutzt, um sich zu organisieren, zu informieren und zur Unterhaltung. Dabei sind wir gezielt auf der Suche nach Antworten, die unseren Alltag anbelangen. Wir stoßen aber auch unfreiwillig „nebenbei“ auf Informationen, die das Leben und das gesellschaftliche Miteinander betreffen. Bei vielen Desinformationskampagnen, geht es weniger um das Informieren als um Manipulation –zum Beispiel auch vor der anstehenden Bundestagswahl.

Je jünger die Nutzerinnen und Nutzer sind, desto aktiver nutzen sie Social Media. Insbesondere Kinder und Jugendliche werden hier auch selbst zu Anbietern, wenn sie entsprechende Inhalte teilen und verbreiten. Das beginnt beim vermeintlich harmlosen WhatsApp-Kettenbrief und endet ggf. bei menschenverachtenden Memes bei Instagram oder Clips auf TikTok. Eltern und Fachkräfte geraten schnell an ihre Grenzen, da es viele der Informationskanäle in der eigenen Kindheit und Jugend nicht gab. 


Moritz Becker stellt in der Onlineveranstaltung verschiedene Mechanismen der Desinformation auf nachvollziehbare Art und Weise dar und beschreibt so die Herausforderung an Medienerziehung und entwickelt Strategien für den Alltag. Dabei blickt er mit viel Selbstkritik auf die eigene Mediennutzung und Bereitschaft, Dinge zu glauben und zu teilen als auch mit Empathie auf Kinder und Jugendliche, die sich in einer sehr unklaren Welt zurechtfinden müssen. 

Sein Kollege Ralf Willius wird während der Veranstaltung den Chat betreuen, so dass parallel das Publikum unmittelbar eingebunden werden kann und auch im Anschluss die Möglichkeit besteht, in die Diskussion zu gehen.

Der Referent:

Moritz Becker ist Sozialpädagoge, Eltern-Medien-Trainer und „nebenbei“ selbst Vater. Er arbeitet für den Verein smiley e.V. aus Hannover. Außerdem ist er Lehrbeauftragter an der Universität Hannover und freiberuflich unter anderem für die niedersächsische Landesmedienanstalt tätig.

smiley e.V. bietet Elternveranstaltungen an, führt Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrern durch und besucht jährlich ca. 1.000 Schulklassen.

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